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Der europäische Glücksspielmarkt erzielte 2024 einen Bruttospielertrag (GGR) von 123,4 Milliarden Euro – ein Wachstum von 5 % gegenüber dem Vorjahr. Doch dieses Plus ist nicht gleichmäßig verteilt: Während der Online-Sektor weiter expandiert, stagniert das stationäre Glücksspiel.

Zwar stiegen die landbasierten Einnahmen leicht – von 73,3 Milliarden Euro (2023) auf 75,5 Milliarden Euro – doch der Marktanteil schrumpfte erneut, von 63 % auf 61 %.

Und dieser Rückgang ist keine Momentaufnahme. Die Entwicklung ist eindeutig und beschleunigt sich. Prognosen zufolge wird der Anteil stationärer Anbieter bis 2025 auf 60 % sinken – und bis 2029 voraussichtlich nur noch 55 % des Gesamtmarkts ausmachen. Das entspricht einem Rückgang von 10 Prozentpunkten innerhalb von sechs Jahren.

Marktanteil des Online-Glücksspiels in Europa steigt weiter

Der Marktanteil des Online-Glücksspiels in Europa stieg 2024 auf 39 % des gesamten Bruttospielertrags – nach 37 % im Vorjahr. Für 2025 wird ein weiterer Anstieg auf 40 % erwartet. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht.

Treiber des Wachstums sind vor allem mobile Endgeräte: Sie machten im vergangenen Jahr bereits 58 % des Online-Gaming-Umsatzes aus – Tendenz steigend. Bis 2029 sollen laut der European Gaming and Betting Association sogar 67 % des Online-Glücksspiels über Smartphones und Tablets laufen. Nutzer verlangen nach unkompliziertem Zugang zu Casino-Apps – jederzeit, überall.

Der Wandel im Nutzerverhalten ist eindeutig. Während Mobilgeräte boomen, geraten nicht nur stationäre Spielstätten, sondern auch klassische Desktop-Angebote zunehmend ins Abseits.

Die Gründe liegen auf der Hand: Komfort, Anonymität und ständiger Zugriff wiegen für viele schwerer als der Gang in die Spielbank. Für traditionelle Anbieter bedeutet das: sinkende Kundenzahlen, steigende Fixkosten – und kaum Flexibilität, darauf zu reagieren.

Landbasierte Casinos verlieren an Bedeutung


Trotz geringer Umsatzsteigerungen schwindet die Relevanz stationärer Glücksspielanbieter. Ihr starres Fixkostenmodell ist kaum skalierbar, während digital aufgestellte Wettbewerber agiler agieren und gezielter investieren. Zwar setzen einige etablierte Marken auf hybride Konzepte, doch längst nicht alle verfügen über die nötigen Ressourcen, um ein konkurrenzfähiges Online-Angebot zu entwickeln oder zu übernehmen.

Der Strukturwandel ist in vollem Gange. Die zentrale Frage lautet nicht mehr, wann der Rückgang beginnt – sondern wie tief er ausfällt und wer ihn überlebt.

Julio Grossmüller
Julio Grossmüller

Julio ist leidenschaftlicher Casino Spieler mit langjähriger Erfahrung sowohl in klassischen Spielbanken als auch bei Online Casinos. Durch seine umfassende Praxis kennt er die Stärken und Schwächen der Anbieter genau und teilt...