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Der Ausschuss für Rennsport, Glücksspiel und Wetten des New Yorker Senats hat am Dienstag einstimmig dem Gesetzentwurf SB 5935 zugestimmt und ihn zur weiteren Abstimmung an den Senat weitergeleitet.
Der von Senator Joseph Addabbo initiierte Gesetzesentwurf zielt auf die Unterbindung von Online-Gewinnspielen und Einnahmen aus nicht regulierten Märkten ab. Besonders im Visier stehen Plattformen, die Casino-ähnliche Erlebnisse wie Poker, virtuelle Spielautomaten oder Sportwetten simulieren.
Auch Carrie Woerner, Vorsitzende des entsprechenden Ausschusses in der New Yorker Versammlung, hat einen ähnlichen Vorschlag eingebracht, der sich derzeit noch in der parlamentarischen Beratung befindet.
Es drohen Strafen
Laut Addabbos Entwurf drohen Anbietern oder Unterstützern solcher Plattformen empfindliche Strafen zwischen 10.000 und 100.000 US-Dollar pro Verstoß. Zusätzlich können Lizenzentzüge ausgesprochen werden.
Zwar ist iGaming in New York weiterhin nicht legal, jedoch sind Online-Sportwetten sowie Spielautomaten im Bundesstaat erlaubt. 2024 war New York mit einem Umsatz von 2,08 Milliarden US-Dollar der größte Sportwettenmarkt in den USA.
Die Durchsetzung des Verbots soll durch mehrere Behörden erfolgen – darunter die New York State Gaming Commission, die Staatspolizei sowie die Generalstaatsanwaltschaft.
In der Gesetzesbegründung heißt es:
„Online-Gewinnspiel-Casinos mit Echtgeld sind mittlerweile auf Smartphones und Computern weit verbreitet – auch bei Minderjährigen. Diese Angebote umgehen elementare Vorschriften zu Verbraucherschutz, Spielsuchtprävention und Geldwäsche, wie sie für reguliertes Glücksspiel in New York gelten.“
Weiter wird betont, dass diese Plattformen unreguliert und steuerlich nicht erfasst sind – und somit einen unfairen Wettbewerb für die legalen, stark regulierten Spielbanken im Bundesstaat darstellen.
Das Ausmaß des Problems steigt
Laut American Gaming Association wurden allein im vergangenen Jahr über illegale und unregulierte Plattformen Wetten im Wert von 109 Milliarden US-Dollar platziert. Angesichts des wachsenden Ausmaßes dieses Problems reagieren zunehmend auch andere Bundesstaaten mit Gesetzesinitiativen.
In Maryland wurde kürzlich ein ähnlicher Gesetzentwurf einstimmig vom Senat verabschiedet. Eine Anhörung im Repräsentantenhaus steht noch aus. Auch Bundesstaaten wie Connecticut, Florida, Mississippi und New Jersey haben entsprechende Vorschläge eingebracht.
Die Social and Promotional Games Association äußerte sich kritisch und lehnt gesetzliche Einschränkungen von Gewinnspielen „kategorisch ab“:
„Wir begrüßen zwar die Feststellung, dass Gewinnspiele als legale Unterhaltungsform anerkannt werden – doch hier endet unsere Zustimmung. Die Abgeordneten in Albany haben nicht das Recht, den Bürgern von New York vorzuschreiben, welche Spiele sie auf ihren Geräten nutzen dürfen.“
Abschließend bezeichnete die Vereinigung das Gesetz als „zutiefst fehlerhaft“, als „Angriff auf persönliche Freiheiten“ und als „Verschwendung staatlicher Ressourcen“.