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Das höchstgelegene Casino der Schweiz stellt den Betrieb ein – wirtschaftliche Gründe und fehlende Gäste geben den Ausschlag.
Das Aus für ein Traditionshaus
Die Schweiz verliert eine ihrer exklusivsten Glücksspieladressen: Das Casino St. Moritz hat seinen Betrieb am 30. April 2025 endgültig eingestellt. Der traditionsreiche Spielort im Engadin, der als höchstgelegenes Casino Europas galt, wird aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Die Betreiber gaben in einem offiziellen Statement bekannt, dass sich der Standort in den letzten Jahren zunehmend als unrentabel erwiesen habe.
Neben den finanziellen Herausforderungen sei auch die rückläufige Anzahl an Gästen ein entscheidender Faktor gewesen. Das Luxussegment, auf das sich das Casino konzentriert hatte, konnte offenbar nicht mehr genug Besucher anlocken, um den Betrieb langfristig aufrechtzuerhalten.
Konzession wird entzogen – die ESBK reagiert
Ein weiterer schwerwiegender Aspekt betrifft die Lizenzfrage. Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) hat angekündigt, dem Casino St. Moritz die Spielkonzession zu entziehen. Damit verliert das Casino offiziell die Berechtigung, Glücksspiele in der Schweiz anzubieten.
Die ESBK begründet den Schritt mit der Nichterfüllung zentraler Konzessionsbedingungen, nachdem der Betreiber bereits im Vorfeld signalisiert hatte, den Standort nicht weiterführen zu wollen. Ob sich ein neuer Investor findet, der den traditionsreichen Betrieb fortsetzen könnte, bleibt ungewiss.
Auswirkungen auf Tourismus und Poker-Community
Die Schließung dürfte nicht nur lokale Angestellte und Tourismusbetriebe treffen, sondern auch die Schweizer Pokerlandschaft. Zwar war das Casino St. Moritz nicht primär für große Pokerturniere bekannt, doch sein exklusives Ambiente machte es zu einem beliebten Treffpunkt für wohlhabende Pokerspieler und internationale Gäste.
Mit dem Wegfall dieses Standorts schrumpft die Anzahl der Schweizer Casinos, die Poker mit Echtgeld vor Ort anbieten, erneut. Für viele Spieler bedeutet dies eine weitere Einschränkung der ohnehin überschaubaren Live-Pokerangebote im Alpenstaat. Online Poker in der Schweiz gewinnt damit weiter an Relevanz – besonders Plattformen, die Poker mit Echtgeld ohne Konzessionsbindung ermöglichen, dürften profitieren.
Wird es einen Neustart geben?
Ob es für das Casino St. Moritz eine zweite Chance geben wird, hängt nun von mehreren Faktoren ab. Ein möglicher Verkauf der Immobilie, Investorenverhandlungen oder ein neues Konzept könnten die Türen unter neuer Leitung wieder öffnen. Bislang gibt es dazu jedoch keine offiziellen Informationen.
In der Zwischenzeit bleibt festzuhalten: Die Schließung markiert das Ende eines ikonischen Spielortes in einer der bekanntesten Wintersportregionen der Schweiz. Für die internationale Pokerszene mag das Aus zunächst wie eine Randnotiz erscheinen – doch der Rückzug solcher exklusiven Standorte zeigt deutlich, wie sehr sich der Glücksspielmarkt verändert.
Ein Kapitel geht zu Ende – neue Chancen für Online Poker?
Die Nachricht von der Schließung des Casino St. Moritz unterstreicht einmal mehr den Strukturwandel in der Glücksspielbranche. Während physische Spielbanken unter wirtschaftlichem Druck stehen, rücken Online Poker Plattformen ohne Lizenzbindung oder mit internationaler Ausrichtung immer stärker in den Fokus.
Für Pokerspieler aus Deutschland und der Schweiz, die Wert auf Flexibilität und Spielvielfalt legen, könnte dies sogar ein Vorteil sein – vorausgesetzt, sie wissen, wo seriöse Pokerseiten mit Echtgeld zu finden sind.