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Die Philippinen wurden im Februar 2025 offiziell von der Grauen Liste der Financial Action Task Force (FATF) gestrichen – ein bedeutender Erfolg für die nationale Glücksspielaufsicht PAGCOR. Im Zentrum der Reformen standen strenge Maßnahmen gegen Geldwäsche und die Schließung problematischer Offshore-Glücksspielangebote.
PAGCOR als Reformmotor im Kampf gegen Geldwäsche
Die Philippine Amusement and Gaming Corporation (PAGCOR) wurde maßgeblich für die erfolgreiche Umsetzung von Anti-Geldwäsche-Maßnahmen im Glücksspielsektor ausgezeichnet. Die Organisation spielte eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des FATF-Aktionsplans und trug entscheidend dazu bei, dass die Philippinen nach über drei Jahren von der FATF-Grauen Liste gestrichen wurden.
Bei einer offiziellen Zeremonie im Präsidentenpalast in Manila überreichte Präsident Ferdinand Marcos Jr. eine Auszeichnung an PAGCOR-Vorstand Alejandro Tengco und Präsidentin Wilma Eisma. Marcos lobte insbesondere die konsequente Aufsicht über lizenzierte Anbieter und den entschlossenen Kampf gegen illegale Geldströme im Online Glücksspiel.
Verbot von Offshore-Anbietern als entscheidender Schritt
Ein besonders starkes Signal war das konsequente Vorgehen gegen die sogenannten POGOs – philippinische Offshore-Glücksspielbetreiber, die häufig Ziel internationaler Geldwäsche-Ermittlungen waren. PAGCOR entzog vielen dieser Anbieter die Lizenz oder führte schärfere Kontrollen ein.
Laut PAGCOR wurde die Compliance-Abteilung personell und strukturell gestärkt. Die Maßnahmen reichten von verschärften Lizenzprüfungen bis hin zu engerer Zusammenarbeit mit internationalen Aufsichtsbehörden.
Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten: Der FATF-Aktionsplan mit insgesamt 18 Maßnahmen wurde erfolgreich umgesetzt. Ein abschließender FATF-Besuch im Januar 2025 bestätigte, dass alle Anforderungen erfüllt wurden.
Bedeutung für Glücksspielstandort und Investoren
Die Streichung von der FATF-Liste ist nicht nur symbolisch relevant. Sie verbessert das internationale Ansehen der Philippinen als regulierter Glücksspielstandort und stärkt das Vertrauen ausländischer Investoren.
Zahlreiche Unternehmen hatten in den letzten Jahren mit zusätzlichen Prüfmechanismen und erhöhtem Misstrauen im internationalen Zahlungsverkehr zu kämpfen. Der jetzige FATF-Ausstieg bedeutet eine Rückkehr zu mehr wirtschaftlicher Normalität – auch für internationale Anbieter, die mit PAGCOR kooperieren.
Für den Glücksspielsektor ist dies ein deutliches Signal: Eine transparente Regulierung und effektive Aufsicht lohnen sich langfristig – sowohl reputativ als auch wirtschaftlich.
Internationale Anerkennung für philippinisches Vorgehen
FATF-Präsidentin Elisa de Anda Madrazo würdigte das Engagement der philippinischen Regierung, insbesondere im Bereich der nicht-finanziellen Sektoren wie Glücksspiel.
Auch aus der Branche gab es Lob: Analysten sprachen von einem „Gamechanger“ für den südostasiatischen Glücksspielmarkt. Einige Experten sehen die Philippinen nun sogar als möglichen Vorreiter für andere asiatische Märkte, die mit ähnlichen Problemen kämpfen.
Der Kampf gegen den Schwarzmarkt geht weiter
Trotz der Erfolge bleibt das Umfeld herausfordernd. PAGCOR betont, dass die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels und des florierenden Schwarzmarkts weiterhin höchste Priorität hat.
Auch in Deutschland ist der Schwarzmarkt ein wachsendes Problem – vor allem wegen überregulierter Märkte und langsamer Lizenzverfahren. Der philippinische Ansatz zeigt jedoch, dass entschlossene Aufsicht und internationale Kooperation Wirkung zeigen können.