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Auf der beliebten Ferieninsel Gran Canaria haben spanische Behörden Anfang Mai 2025 einen illegalen Poker-Club im Untergeschoss eines asiatischen Restaurants im Stadtteil Puerto-Canteras in Las Palmas ausgehoben. Die Polizei stieß im Rahmen einer gezielten Razzia auf ein improvisiertes Poker-Casino, das offenbar regelmäßig von dutzenden Spielern besucht wurde.

Mehrere Pokertische, Spielkarten, Jetons sowie Bargeld wurden sichergestellt. Neben der Nationalpolizei waren auch die kanarische Regionalpolizei sowie die Arbeitsaufsicht an dem Einsatz beteiligt. Der Fund wirft erneut ein Schlaglicht auf das Problem illegaler Glücksspielangebote in beliebten Tourismusregionen.

Verdacht durch auffällige Nachtaktivität bestätigt

Die Ermittlungen waren laut Behördenangaben das Ergebnis monatelanger Überwachung. Anwohner hatten wiederholt nächtliche Menschenansammlungen und reges Treiben im Restaurant beobachtet – insbesondere an Wochenenden. Die Polizisten fanden den verborgenen Spielbereich schließlich im Keller des Lokals. Der Raum war verwahrlost, wies bauliche Mängel und erhebliche Hygieneverstöße auf.

Einzelne der Anwesenden wurden zur Identitätsfeststellung mitgenommen. Besonders brisant: Eine der Personen hielt sich offenbar ohne gültige Papiere in Spanien auf. In diesem Fall wird nun zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Ausländerrecht ermittelt.

Betreiber muss mit drastischen Strafen rechnen

Der Restaurantinhaber wurde vorläufig als Hauptverantwortlicher für den illegalen Spielbetrieb identifiziert. Neben dem möglichen Vorwurf der unerlaubten Veranstaltung von Glücksspielen drohen ihm auch arbeitsrechtliche Konsequenzen: Mindestens ein Mitarbeiter war laut Arbeitsaufsicht nicht ordnungsgemäß registriert.

Das spanische Glücksspielgesetz sieht für schwere Verstöße empfindliche Strafen vor. Im Falle eines Wiederholungstätigen können Bußgelder zwischen 30.001 und 450.000 € verhängt werden – inklusive Schließung des Betriebs und Einzug der illegalen Einnahmen. Das Restaurant wurde inzwischen versiegelt. Weitere Ermittlungen laufen, auch zur Frage, wie viel Geld tatsächlich umgesetzt wurde.

Illegales Glücksspiel bleibt internationales Problem

Die Entdeckung auf Gran Canaria ist kein Einzelfall. Weltweit gehen Behörden regelmäßig gegen nicht lizenzierte Pokerangebote vor. In Thailand etwa wurde kürzlich ein ähnlicher Club in einem Snooker-Lokal zerschlagen, während in den USA Fälle wie der von Pokerprofi James Kerr für Schlagzeilen sorgen, der durch illegale Heimspiele mehrere hunderttausend Dollar eingenommen haben soll.

Auch in Deutschland ist das Thema präsent. Erst vor wenigen Monaten wurden in Hessen zwei private Poker-Clubs in Raunheim und Nauheim geschlossen. Dabei wurden mehrere Tausend Euro sichergestellt.

Strenge Regulierungen als Schutzmechanismus

Spanien zählt zu den Ländern mit einem vergleichsweise strengen Regulierungsrahmen für Glücksspiel. Poker darf nur in lizenzierten Casinos oder offiziell genehmigten Clubs gespielt werden. Behörden betonen, dass illegale Spielangebote nicht nur Steuerverluste verursachen, sondern auch Risiken für Spieler bergen – von fehlender Spielerschutzaufsicht bis hin zu kriminellen Strukturen.

Die kanarische Regionalregierung kündigte an, die Kontrollen weiter zu verschärfen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden. Nur durch konsequentes Vorgehen lasse sich der Schwarzmarkt langfristig eindämmen.

Poker nur in lizenzierten Casinos sicher

Der Vorfall in Las Palmas zeigt einmal mehr, wie wichtig legale Strukturen für Poker und andere Glücksspiele sind. Wer seriös und sicher spielen will, sollte sich an lizenzierte Anbieter halten – sei es vor Ort oder im Onlinebereich. Auch Online Casinos mit gültiger Lizenz garantieren Fairness, Schutz der Spieler und Transparenz bei Einsätzen und Auszahlungen.

Julio Grossmüller
Julio Grossmüller

Julio ist leidenschaftlicher Casino Spieler mit langjähriger Erfahrung sowohl in klassischen Spielbanken als auch bei Online Casinos. Durch seine umfassende Praxis kennt er die Stärken und Schwächen der Anbieter genau und teilt...