
Wenn Sie über Affiliate-Links in unseren Inhalten einzahlen, erhalten wir möglicherweise eine Provision, ohne dass Ihnen dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Bei CasinoBeats stellen wir sicher, dass alle Empfehlungen sorgfältig geprüft werden, um Genauigkeit und Qualität zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie in unseren redaktionellen Richtlinien.
Nach über einem Jahr der Ungewissheit ist der Fußballstar Lucas Paqueta (27) von allen Anschuldigungen freigesprochen worden. Die Football Association (FA) hat die Untersuchung gegen den Mittelfeldspieler von West Ham United eingestellt. Paqueta stand kurz vor einem Wechsel für 85 Millionen GBP von West Ham zu Manchester City, als bekannt wurde, dass die Ermittlungen des englischen Fußballverbands (FA) gegen ihn im August 2013 begonnen hatten.
Es bestand der Verdacht, dass er sich in vier verschiedenen Spielen absichtlich eine Verwarnung eingehandelt hätte, um ein Spiel zu manipulieren. Beweise dafür fand die FA nicht. Die Untersuchungen hatten spürbare Auswirkungen auf Paquetas Karriere und könnten ihn die Premier League Medaille gekostet haben.
Keine Medaille, kein Transfer & keine Copa América
Trotz seiner Leistung in der UEFA Conference League 2023 wartet Paqueta bis heute auf seine Sieger-Medaille. Warum? Der Brasilianer selbst vermutet, dass die FA-Ermittlungen damit zu tun gehabt hätten. Öffentlich geäußert wurde es nie, doch der Zeitpunkt scheint zu passen. Der Vorwurf hing über ihm, der Verband schwieg, und Paqueta ging leer aus.
Nicht nur die Medaille blieb aus. Auch der Wechsel zu Manchester City scheiterte im Sommer 2023. Laut Berichten hatten sich beide Klubs bereits angenähert, doch angesichts der schwebenden Untersuchung legte City den Deal auf Eis. Für Paqueta hätte der Wechsel ein Karrieresprung gewesen sein können, sportlich sowie finanziell.
Hinzu kam das Aus bei der brasilianischen Nationalmannschaft. Für die Copa América wurde er nicht nominiert. Eine direkte Folge der Ermittlungen, ohne dass je ein Schuldnachweis vorlag.
Ein Jahr unter Verdacht
Paqueta zeigte sich nach dem Freispruch spürbar erleichtert. In einem Statement sprach er von einer extrem belastenden Zeit. Die Vorwürfe hätten ihn und seine Familie monatelang beschäftigt. „Ich habe jeden Tag daran gedacht“, sagte der 26-Jährige.
West Ham reagierte mit einem kurzen Statement. Der Klub sei zufrieden mit dem Ergebnis der Untersuchung und habe Paqueta in der gesamten Zeit unterstützt.
Entschädigung nicht ausgeschlossen
Nach dem Freispruch stellt sich nun eine neue Frage: Könnte Paqueta Anspruch auf Schadenersatz haben? Der auf Sportrecht spezialisierte Anwalt David Seligman hält dies für möglich. Entscheidend sei, ob die FA bei der Untersuchung unangemessen gehandelt oder übermäßig verzögert habe.
Konkret geht es um entgangenes Einkommen aus dem nicht zustande gekommenen City-Transfer, sportliche Einbußen und möglichen Rufschaden. Auch West Ham könnte theoretisch prüfen, ob durch den geplatzten Millionenwechsel ein wirtschaftlicher Nachteil entstanden sein könnte.
Ob es zu juristischen Schritten kommt, bleibt offen. Klar ist nur: Für Paqueta endet eine lange Phase der Ungewissheit. Doch die Folgen dieser Zeit sind womöglich noch nicht abgeschlossen.