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Die philippinische Glücksspielbehörde PAGCOR hat für das erste Quartal 2025 beeindruckende Geschäftszahlen vorgelegt. Mit deutlichem Umsatzwachstum und einer gezielten Strategie gegen illegales Glücksspiel zeigt sich der Inselstaat als dynamischer Akteur im internationalen Gaming-Markt.
Starke Geschäftszahlen im ersten Quartal
PAGCOR meldete für das erste Quartal 2025 einen Nettogewinn von 4,2 Milliarden philippinischen Pesos – umgerechnet etwa 66,8 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein kräftiges Plus von 23 %. Auch die Gesamteinnahmen legten um 11,2 % zu und erreichten stolze 28,1 Milliarden Pesos (ca. 450 Millionen Euro).
Auffällig ist dabei die Effizienz der Behörde: Durch eine Senkung der Betriebskosten um rund 15,5 % konnte der Gewinnanteil erheblich gesteigert werden – ein Indiz für ein zunehmend professionelles Finanzmanagement.
Steueranreize treiben legale Anbieter nach vorn
Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg war die deutliche Ausweitung des legalen Glücksspielmarktes. Die Zahl lizenzierter Anbieter stieg innerhalb eines Jahres von 49 auf 174 – ein Wachstum, das auch deutschen Pokerfans zeigen dürfte, wie attraktiv ein regulierter Markt sein kann.
Grund dafür ist unter anderem die Reduktion des Steuersatzes auf den Bruttospielertrag. Dieser wurde von 50 % auf 30 % gesenkt – ein bedeutender Schritt, der sowohl neue Investoren anlockt als auch bestehende Anbieter zur offiziellen Lizenzierung motiviert. PAGCOR setzt damit gezielt auf wirtschaftliche Anreize, um den grauen Markt auszutrocknen.
Illegale Anbieter weiter im Visier
Trotz der positiven Entwicklung bleibt der Kampf gegen illegale Plattformen ein zentrales Thema. Die philippinische Regierung setzt zwar auf Maßnahmen wie Razzien und Plattformsperren, doch PAGCOR betont: Repression allein reicht nicht aus.
Vielmehr soll ein attraktives legales Angebot dafür sorgen, dass Spieler gar nicht erst auf nicht lizenzierte Seiten ausweichen müssen. Dieses Prinzip der positiven Marktregulierung gilt auch in Europa als vielversprechender Weg, um den Schwarzmarkt nachhaltig zurückzudrängen.
Ein Modell mit internationaler Strahlkraft?
Die Strategie von PAGCOR zeigt, wie ein Staat durch gezielte Steuerpolitik und schlanke Verwaltung den Glücksspielmarkt effektiv steuern kann. Der Erfolg der philippinischen Behörde dürfte auch in Deutschland aufmerksam verfolgt werden – vor allem angesichts der Diskussion um Spielersperrsysteme und hohe Steuerabgaben, die hierzulande immer wieder kritisiert werden.
Für deutsche Spieler und Pokerfans ist es ein spannendes Beispiel dafür, wie Regulierung nicht zwangsläufig abschreckend wirken muss – im Gegenteil: Wenn Rahmenbedingungen stimmen, profitieren alle Seiten – vom Staat bis zum Endkunden.
PAGCOR setzt auf Wachstum mit Verantwortung
PAGCOR plant, die Überschüsse aus dem ersten Quartal unter anderem in soziale Projekte zu investieren – darunter Bildungsprogramme und Katastrophenschutz. Das unterstreicht den Anspruch der Behörde, Glücksspiel nicht nur zu kontrollieren, sondern als Motor für gesellschaftliche Entwicklung zu nutzen.
Mit starken Zahlen, einer offenen Lizenzpolitik und einem klaren Fokus auf Markttransparenz positioniert sich PAGCOR als Vorreiter in der asiatischen Glücksspielbranche – und liefert zugleich wichtige Impulse für die globale Diskussion um smarte Glücksspielregulierung.