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Mit dem offiziellen Baubeginn des ersten legalen Casino-Resorts in Japan öffnen sich neue Türen für die Glücksspielbranche im Land der aufgehenden Sonne. Neben dem milliardenschweren MGM-Projekt in Osaka rücken nun auch weitere Regionen wie Hokkaido und Nagasaki in den Fokus – mit großen Ambitionen und ebenso großen Herausforderungen.
MGM-Resort in Osaka: Der Startschuss ist gefallen
Im April 2025 wurde der erste Spatenstich für das MGM Integrated Resort in Osaka gesetzt. Das Projekt entsteht auf der künstlichen Insel Yumeshima und wird von MGM Resorts International in Zusammenarbeit mit dem japanischen Konzern Orix realisiert. Geplant ist ein riesiger Komplex mit Casino, Hotels, Konferenzzentrum, Restaurants und Unterhaltungsangeboten. Die Fertigstellung ist bis 2030 angesetzt – Investitionsvolumen: rund 9 Milliarden US-Dollar.
Dieses Prestigeprojekt gilt als Meilenstein für die Legalisierung von Casino-Glücksspiel in Japan. Es soll vor allem internationale Touristen anziehen und wirtschaftliche Impulse in der Region setzen. Für die Poker- und Casinowelt bedeutet es den Eintritt eines neuen Schwergewichts in den asiatischen Markt.
Neue Standorte im Gespräch: Hokkaido und Nagasaki
Der erfolgreiche Start des Osaka-Projekts sorgt für Bewegung – andere Präfekturen möchten nachziehen. Besonders zwei Regionen rücken dabei ins Rampenlicht:
Hokkaido: Die nördlichste Hauptinsel Japans wurde bereits früher als möglicher Standort diskutiert. Zwar gab es aus Umweltgründen und wegen fehlender Zustimmung der Bevölkerung zunächst einen Rückzieher, doch nun scheint das Interesse erneut zu erwachen – nicht zuletzt, um von den touristischen Chancen zu profitieren.
Nagasaki: Hier wurde bereits 2022 ein offizieller Antrag für ein integriertes Resort eingereicht. Federführend ist Casinos Austria International, die ein Resort mit Casino, Hotel und Messeinfrastruktur realisieren wollen. Die nationale Regierung lässt sich jedoch Zeit mit der Prüfung, was auf regulatorische Unsicherheiten hindeutet.
Chancen und Risiken: Japans Balanceakt beim Glücksspiel
Japan betritt mit der Öffnung für Casino-Projekte Neuland. Ziel ist es, durch die sogenannten „Integrated Resorts“ (IRs) den internationalen Tourismus zu fördern und neue Einnahmequellen zu erschließen – vor allem nach den wirtschaftlichen Einbrüchen der Corona-Pandemie.
Gleichzeitig gibt es starke Bedenken in der Gesellschaft. Kritiker warnen vor einem Anstieg der Spielsucht, Geldwäsche und organisierter Kriminalität. Als Gegenmaßnahme hat die Regierung Schutzmechanismen eingeführt, darunter Eintrittsgebühren für japanische Spieler und eine Beschränkung der Besuchshäufigkeit.
Die Balance zwischen wirtschaftlichem Aufschwung und sozialer Verantwortung ist also ein zentrales Thema – nicht nur für Politik und Gesellschaft, sondern auch für internationale Investoren.
Ausblick: Japan als neuer Hotspot für Casinofans?
Der Bau des MGM-Resorts ist ein klares Signal: Japan meint es ernst mit dem legalen Glücksspiel. Sollte das Osaka-Projekt erfolgreich verlaufen, könnten weitere Projekte in Hokkaido, Nagasaki und darüber hinaus genehmigt werden. Für Pokerfans und Casinospieler weltweit eröffnet sich damit eine neue Destination mit hohem Potenzial.
Auch für Online Casino Anbieter und Plattformen mit asiatischer Ausrichtung könnte sich ein fruchtbarer Markt entwickeln – sofern regulatorische Bedingungen eine digitale Öffnung zulassen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Japan zum echten Global Player in der Casino-Welt avanciert.