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New York hat sich seit der Legalisierung mobiler Sportwetten im Januar 2022 zum führenden Markt der USA entwickelt. Allein im April 2025 wurden Einsätze in Höhe von 2,15 Milliarden US-Dollar verzeichnet – der zehnte Monat in Folge mit einem Volumen von über zwei Milliarden. Das bedeutet ein Plus von über 9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Einnahmen aus Online-Sportwetten stiegen gleichzeitig um 4,7 %. Für das Fiskaljahr 2024/25 summierten sich die Gesamteinsätze auf fast 24 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert, der die wirtschaftliche Bedeutung dieses Glücksspielsegments unterstreicht.
FanDuel und DraftKings führen – Konkurrenz nimmt zu
Die beiden Marktführer FanDuel und DraftKings dominieren weiterhin die Online-Wettlandschaft in New York, doch der Wettbewerb wird schärfer. Neue Anbieter wie BetMGM, Bet365 und Fanatics drängen auf den Markt. Diese Entwicklung sorgt für mehr Vielfalt, aber auch für sinkende Margen. Analysten erwarten für 2025 daher stagnierende oder sogar rückläufige Gewinne bei einigen Plattformen.
Die Kombination aus hoher Steuerlast (aktuell 51 %) und intensiver Konkurrenz stellt insbesondere kleinere Anbieter vor Herausforderungen. Einige fordern daher politische Anpassungen, um nachhaltiges Wachstum zu sichern.
Gesetzesentwürfe könnten Markt regulieren
Der rasante Anstieg der Wetteinsätze ruft auch die Politik auf den Plan. In Albany wird derzeit ein Gesetzesentwurf diskutiert, der strengere Regeln vorsieht. Geplant sind unter anderem tägliche Einsatzlimits von 5.000 US-Dollar pro Spieler sowie Einschränkungen bei Werbung – etwa ein Verbot von Sportwetten-Spots zwischen 8 und 22 Uhr und während Sportübertragungen.
Gleichzeitig gibt es Überlegungen, die hohe Steuerlast zu senken und mehr Anbieter zu lizenzieren. Damit sollen mehr Wettbewerb und ein stabiler Markt geschaffen werden, ohne dabei die Einnahmen des Staates zu gefährden.
Illegaler Markt bleibt ein Risiko
Trotz der Erfolge des regulierten Markts bleibt der illegale Bereich ein Problem. Jüngst wurden Mitglieder der Lucchese-Verbrecherfamilie wegen des Betriebs einer nicht lizenzierten Online-Wettplattform namens „Rhino Sports“ verurteilt. Über mehr als zwei Jahrzehnte soll die Organisation rund 25 Millionen Dollar illegal erwirtschaftet haben.
Solche Fälle zeigen, dass selbst in stark regulierten Märkten weiterhin Bedarf an Kontrolle und Aufklärung besteht. Staatliche Stellen betonen, dass nur mit attraktiven legalen Angeboten und effektiver Überwachung der Schwarzmarkt zurückgedrängt werden kann.
Warum New York ein Vorbild für andere Märkte sein könnte
Der Bundesstaat New York dient vielen Analysten inzwischen als Referenzmodell für die Regulierung von Online-Sportwetten. Die Kombination aus hohen Einsätzen, strengen Regeln und ambitionierten Anbietern macht das Modell zwar komplex, aber auch zukunftsfähig. Wie sich das Zusammenspiel aus Wachstum, Schutzmaßnahmen und Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickelt, könnte auch für europäische Märkte von Bedeutung sein – etwa in Deutschland, wo sich der legale Markt nach wie vor schwer damit tut, sich gegenüber internationalen Plattformen durchzusetzen.